OptometristIn (HWK)

Die nächste Qualifizierungsstufe aufbauend auf den Meistertitel in Augenoptik

Professionalisierung in den Bereichen Biologie, Parmakologie, Anatomie und Pathologie, sowie Screening.

Optometrie Assistenz

Mit den Zertifikatslehrgängen bleiben Sie der Konkurrenz immer das entscheidende PLUS voraus.

Das PLUS für Ihre Zukunft

  • Fachkompetenz stärken
  • Kundenberatung optimieren
  • 10 praxisnahe Module mit Zertifikat
  • Einzeln oder komplett buchbar

Funktionaloptometrie

ExpertIn für die Entwicklung des Sehens und die Wahrnehmung

Selbst bei gesunden Augen kann es aufgrund eines gestörten Sehverhaltens oder einer fehlerhaften Sehentwicklung zu Problemen bei der Wahrnehmung kommen. Dies zu klären ist das Kerngebiet der Funktionaloptometrie.

OptometristIn (HWK)

Die Weiterbildung zum/zur OptometristIn umfasst die Bereiche Biologie und Pharmakologie, sowie Anatomie und Pathologie um Fragen im ophthalmometrischen Bereich fundiert beantworten zu können.

Kosten

Anmeldegebühren € 250
BAföG – Erlass bei bestandener Prüfung bis zu 75% möglich
Kursgebühren (Einmalzahlung) € 5.900
(€ 1.475 Eigenanteil nach BAföG-Abzug) 
Kursgebühren (Ratenzahlung) € 6.100
zahlbar in 2 Raten à € 3.050
(€ 1.525 Eigenanteil nach BAföG-Abzug)
Prüfungsgebühr der HwK Koblenz Nicht im Preis enthalten

Funktionaloptometrie

Die Funktionaloptometrie (Behavioral Optometry) ist ein spezielles Teilgebiet der Augenoptik (Optometry). Sie beschäftigt sich wissenschaftlich und therapeutisch mit der Entwicklung und der Qualität des Sehens und der visuellen Grundfunktionen. Bei Störungen visueller Funktionen, die bei gesunden Augen und gesundem Hirn auftreten (die Störungen können Folgen einer Erkrankung sein), werden die beeinträchtigten Funktionen analysiert und mittels individueller systematischer Übungen (Visualtraining) und optischer Korrektionen trainiert.

 

Sehen ist mehr als nur die Abbildung in den Augen, deutlich mehr als der Visus. In jedem Auge entsteht immer ein Bild des gesamten Raumes vor uns. Doch wir „sehen“ nicht alles, was in den Augen abgebildet wird. Jeder „sieht“ nur das, was wichtig für ihn ist.

Das Gehirn selektiert die eingehenden Informationen und lässt nur das bewusst werden, was für den Einzelnen in diesem Moment von Interesse ist. Der Rest bleibt unbewusst. Wenn man will, kann man sagen, das Gehirn sieht alles und jeder sieht nur das, was sein Gehirn ihm erlaubt.

Das Sehen ist eine Fähigkeit, die nicht einfach angeboren ist. Jeder Mensch muss das Sehen erlernen. Das kann man sich wie das Laufen vorstellen. Im Ideal kommen wir mit zwei Füssen auf die Welt, doch das Laufen muss jeder mühsam erlernen. Genauso reicht das Vorhandensein zweier Augen nicht aus, um sehen zu können. Im Durchschnitt dauert das Erlernen des Sehens 14 Jahre.

Der Geschmack und das Sehen sind beides Sinne. Obwohl die Sinne anatomisch von Mensch zu Mensch gleich aufgebaut sind, nehmen Menschen unterschiedlich wahr. Das, was für den Einen „scharf“ ist, empfindet der Andere als „lasch“.

Wenn die Wahrnehmung allein von der Anatomie/Physiologie der Sinne bestimmt würde, dann würde jeder Mensch den Geschmack einer Speise gleich empfinden. Das ist aber nicht so.
Die Menschen unterscheiden sich in ihrer Biografie. Selbst eineiige Zwillinge haben unterschiedliche Biografien. Schon ihre Geburt unterscheidet sich. Die Geburt des ersten verläuft anders wie die Geburt des zweiten Zwillings.

Um die Unterschiede zu erkennen, muss man nur genau hinsehen. Und das tut die Funktionaloptometrie beim Sehen.

Die Ausbildung der Optonia in Funktionaloptometrie besteht aus 8 Seminaren mit zusammen 184 Unterrichtsstunden.

In dieser FO-Ausbildung lernt die Teilnehmer, die Qualität der unterschiedlichen visuellen Fähigkeiten zu messen und ihre Bedeutung zu verstehen.

Es wird der Zusammenhang zwischen der allgemeinen Entwicklung und dem Sehen behandelt. Zum Schluss werden Übungen und Trainingspläne zur Verbesserung des Sehens vermittelt.

In der FO-Ausbildung der Optonia wird die erforderliche Theorie erarbeitet und anschließend wird alles praktisch angewandt und geübt

Herr Uwe Seese, stammt aus Bremen und ist ein typischer Norddeutscher.

Er ist von Beruf Heilpraktiker (HP) mit dem Tätigkeitsschwerpunkt Funktionaloptometrie.

Nach Ausbildung zum Augenoptiker-Gesellen 1973 , arbeitete er unter anderem 1 1/2 Jahre im Bundeswehr-Krankenhaus Hamburg in der Augenabteilung.

1981 legte er die Meisterprüfung im Augenoptikerhandwerk ab und arbeitete in den folgenden Jahren als Augenoptikermeister.

2000 kam er mit der Funktionaloptometrie (FO) in Kontakt. Daraufhin machte er die Weiterbildung zum Funktionaloptometristen.

2002 legte er die Prüfung in Funktionaloptometrie vor einer Kommission der WVAO (Wissenschaftlichen Vereinigung für Augenoptik und Optometrie) und der SOE (Europäische Gesellschaft für Optometrie) in Mainz ab.

Seit 2006 unterrichtet er die Funktionaloptometrie, zuerst nur die Gebiete allgemeine und visuelle Entwicklung.

Seit 2008 unterrichtet er alle Bereiche der FO.

2008 wurde er Mitglied im Kieler Verein für Kindesentwicklung

2007 schrieb und veröffentlichte er sein Buch über Funktionaloptometrie „Sehen muss man lernen“.

Im Januar 2010 legte er die Prüfung zum Heilpraktiker ab.

Im Oktober 2010 legt er in Brüssel die Prüfung zum Fellow der SOE ab.

2012 wechselte er die Berufsorganisation und ist seither Fellow der BOAF.